Schnellfrachter Cap San Diego

 

Gebaut worden ist das Schiff 1961 bei der Deutschen Werft AG, für die Hamburg Südamerkanische Dampfschiffahrtsgesellschaft Eggert & Amsinck, kurz Hambug Süd. Für die elegante Form die dem Schiff auch den Beinamen "Weisser Schwan des Südatlantik" eintrug, war der renomierte Hamburger Architekt Professor Cesar Pinau verantwortlich. Bis 1980 war die Cap San Diego und ihre fünf Schwesterschiffe im Südatlantikdienst für die Hamburg Süd, dann wurde die Cap San Diego an die spanische Ybarra Line verkauft, aber regelmässig von der Hamburg Süd gechartert worden. 
Die Ybarra verkaufte das Schiff zwei Jahre später an eine weniger gut beleumdete englische Reederei. 1986 erfuhr der Hamburger Senat dass die Cap San Diego in Hong Kong liegt und verschrottet werden soll. Der Senat handelte schnell und richtig, er kaufte die Cap San Diego zurück. Die Maschine war noch in gutem Zustand, so dass nur getankt werden brauchte und das Schiff seine Heimreise antreten konnte. In Cuxhaven Steubenhöft wurde eine Pause eingelegt, die dazu genutzt wurde aus der Sangria, wie das Schiff jetzt hiess, wieder die Cap San Diego zu machen, so ist auch das Peildeck wieder rot lackiert worden. In Hamburg ist das Schiff mit grossem Bahnhof empfangen worden wo sie ihren letzten Liegeplatz gefunden hat. Aber noch immer hat das Schiff die 
Zulassung für Fahrten, so wird einmal im Jahr eine Gästefahrt nach Cuxhaven veranstaltet, im letzten Jahr war sie in Bremen beim Evanglischen Kirchentag zu Gast. Für 2012 ist wieder ein Besuch in Bremen geplant. 
Technische Daten
Länge 160 meter
Breite 21 meter
Maschine 11600 PS MAN Zweitaktdiesel 
Leergewicht 6000 Tonnen
Beladen 17000 Tonnen
Höchstgeschwndigkeit 21 Knoten
Modell 
Länge 160 cm 
Breite 21 cm 
Leergewicht 6 kg 
Gesamtgewicht 18 kg

Antrieb 1 Elektromotor