Zehn Jahre Ehe-Hölle mit Greta

 

Am Anfang als ich zur Familie König kam waren alle sehr nett und freundlich zu mir   - sie wussten warum – der wird doch nicht merken wie doof unsere Tochter ist. Er merkte es - aber zu spät. Weil sich die ex-Schwiegermutter mit ihrem Mann gar nicht verstand - sie ist oft verwamst worden - mussten wir sie immer in’s Restaurant zum essen begleiten, wo sie die grosse Dame spielen konnte. Wie ich erst später merken sollte, war Frau König eine Frau, deren Habbys Lügen und betrügen war. Sie war das verlogenste Subjekt, das je kennengelernt habe.  In einem Restaurant in Ebersbach, tauchte ihr Friseur auf, sie machte uns gleich darauf aufmerksam: "das ist mein Friseuer". Ich dachte nur" auch so ein unsympatischer Fatzke". Einmal musste ich etwa drei Stunden auf mein Essen warten. Ich sagte dem Kellner: „nun wolle ich nichts mehr und wolle nur noch gehen“. Fortan erklärte ich meiner Freundin: „ich gehe nicht mehr mit zum Essen, ich sitze doch nicht den halben Sonntag in ein Restaurant“. Endlich hatte ich einen Grund, nicht mehr mit zu kommen mir war das Gehabe der „Alten“ inzwischen zuwider. Das wurde auch – wenngleich nur zähneknirschend – akzeptiert. Noch wollte man mich nicht verärgern. Wenn ich meine ex-Frau an einer Entscheidung beteiligen wollte, bekam ich zur Antwort: „ach ich weiss nicht“. Hinterher beklagte sie sich bei ihren Eltern: „ich habe ja nichts zu sagen“. Direkt vor der Hochzeit, war die Polizei da, um was es ging habe ich nicht mitbekommen, aber der Freund meiner ex-Schwägerin - selbst Polizist - konnte sie abwimmeln. Ich dachte auf jeden Fall, das fängt ja gut an. Während der Feier sagte mein Onkel aus Köln ziemlich deutlich: "Das ist Gesockse, der Junge tut mir jetzt schon leid".  Meine Eltern dachten, so schlimm wird es doch hoffentlich nicht werden. Es sollte aber viel schlimmer kommen, als wir ahnten. 

Mit einiger Mühe fanden wir eine kleine Wohnung, neue Möbel wollte ich erst anschaffen wenn wir eine grössere Wohnung gefunden hatten. Meine ex-Schwiegereltern stellten uns Möbel zur Verfügung die sie nicht mehr benötigten, wir sollten lediglich für den Transport sorgen. Mit den Möbeln die ich schon hatte, war die Erstausstattung perfekt. Für den Transport kam mein Bruder mit seinem PKW mit Anhänger auf den wir alles aufladen konnten, mein Bruder der noch nicht wusste wo sich die Wohnung befand, musste hinter mir herfahren. Ohne dass ich es bemerkte hatte die ex-Schwiegermutter angerufen und zu meiner ex-Frau gesagt sie solle ihr das Englischbuch mitbringen, sie nahm es an sich und sagte mir im Auto, wir müssen noch zu meiner Mutter fahren, das hatte zur Folge, dass mein Bruder uns aus den Augen verlor und sich hoffnungslos verfuhr. Er konnte aber irgendwie mit mir Kontakt aufnehmen und mir sagen wo er sich befindet. Dort traf ich ihn wieder und wir kamen zusammen mit Stunden Verspätung an der Wohnung an. Das zeigte mir schon damals wie rücksichtslos diese „Alte“ war.

Nachdem wir verheiratet waren, kreuzte die Schwiegermutter tatsächlich jedes freie Wochenende auf und führte eine grosse und freche Klappe, ich bin damals schon fast verrückt geworden, Meine Eltern waren eingeladen, prompt meldete sie sich auch an, die musste doch bei allem dabei sein. An diesem Sonntag führte sie dann grosse Reden und gab sich wieder als grosse Dame, das nahm ihr aber schon lange niemand mehr ab. Niemand durfte reden, ohne dass ihm sofort das Wort abgeschnitten wurde, sie musste gebetsmühlen- haft von ihren Kuren in Montegrotto erzählen, wo sie wahrscheinlich auch die grosse Dame spielte und vermutlich einen anderen Mann kennenlernen wollte. Diese krankhafte Angeberin kam jedoch jeweils ohne einen neuen Mann zurück, nicht mal zu einem Kurschatten hatte es gereicht.

Bei einem meiner Besuche hatte der „Alte“ mich gefragt, ob es schlimm sei mit Schneeketten auf Strassen zu fahren; die nur nass sind, ich erklärte ihm, dass es abgesehen von der schlechten Haftung, sei als ob er die Ketten an eine Schleifmaschine hält. Wenig später erzählte er mir leicht geknickt, er sei doch mit Ketten gefahren, jetzt seien sie kaputt. Dabei hatte er noch Glück, dass die zerstörten Ketten nicht auch noch das Auto beschädigten.

In der Zwischenzeit musste der "Alte" sich einer Prostata Operation unterziehen, war das ein Drama. Jeden erzählte er von einem anderen Krankenhaus, in das er ginge. Uns hat erzählt es sei Tübingen,  erst ganz kurz vor unserer Abfahrt nach Tübingen, wo wir ihn besuchen wollten - ich wollte es weniger, ich hatte so gar keine Sehnsucht nach ihm - erfuhren wir, dass er in Ostfildern ist. Nun mussten wir dorthin fahren, dort hat er noch kein Klagelied über das Klinikpersonal angestimmt, das kam später. Er erzählte dann jedem der es hören wollte, oder eher nicht, er sei an Grabesrand gestanden, er hätte 2,5 Liter Blut verloren und die hätten ihn einfach liegen lassen. Ich dachte bei mir: wärst doch reingehüpft, niemand hätte dir nachgetrauert. Vielleicht Die "Alte", die hätte dann die Prügel vermisst, die sie immer von ihm bezog.

Eines Sonntags, wir hatten eine Einladung zu einer Hochzeit in der DDR erhalten, kam sie an und erklärte auch eine Einladung erhalten zu haben, aber sie wolle nicht hinfahren. „Fahrt ihr etwa hin“? Ich erklärte ihr ganz ruhig, ja wir sind eingeladen, dann fahren wir auch hin. Wie aus der Pistole geschossen kam: „Dann fahre ich auch“. So ein Mist dachte ich, jetzt hatte ich geglaubt wenigstens dort vor ihr Ruhe zu haben. Es sollte noch besser kommen. Wir sollten mit ihr in ihrem Auto fahren, das konnte jedoch gar nicht in Frage kommen, mit ihr in ihrem Auto fahren und auf sie angewiesen sein.  Trotzdem erzählte sie laufend wen wir alles besuchen könnten, Leute die mich gar nicht interessierten. Kurzum ich beschloss mit meinem Auto zu fahren, sie aber nicht mitzunehmen. Hinten herum wurde dann geschimpft: “jetzt lässt er die Frau alleine fahren“. Mir doch egal, sie könnte zu Hause bleiben, dort braucht sie eh niemand, dachte ich nur. Wir verbrachten einen schönen und ruhigen Tag im Kreise netter Verwandter, aber am zweiten Tag wollte Frau König kommen. Tante Helga, seufzte und sagte: „bald kommt Anne, mir ist jetzt schon Angst“. Ich dachte nur: warum hast sie eingeladen? Mit der Ruhe war es auch tatsächlich bald vorbei. Frau König kam an und riss ziemlich laufstark gleich das Wort an sich. Im weitern Verlauf sollte sich daran nichts mehr ändern.

So vergingen unsere ersten Monate, Frau König wurde drängte immer mit ihrem Wunsch endlich Oma zu werden. Ich ahnte natürlich nicht welch perfiden Plan diesesw kriminelle Schwein damit verfolgte. Sogar zum Arzt wollte sie mich schicken, bei ihrem Mann sei das so gewesen, ein Arzt hätte ihm Tabletten verschrieben, danach sei sie schwanger geworden, allerdings nicht nur sie, sondern wenig später die Nachbarin auch, die sie bei Kerzenschein mit ihrem Mann beim Abendbrot sehen konnte. Die Tabletten hatten wirklich gut gewirkt. Das war aber nach sieben Jahren, bei uns waren es noch nicht mal vier Monate. Der Wunsch war ihr so wichtig weil sie eine Wohnung für sich Wollte, konnte das abert dem Alten nicht sagen, folglich musste sie vorschieben, es wäre gut für uns eine Wohnung zu kaufen. Nach etwa einem Jahr, wurde ihr Wunsch erfüllt, wir bekamen einen Sohn. Nun wurde ich dahingehend bearbeitet, dass die Tochter mit dem Enkel, nach der Klinik zuerst einmal zu Ihnen müsste, um sich zu erholen, es war die Rede von einer Woche, zuletzt stimmte ich zu. Nachdem beide aber erst mal dort waren, war, von einer Woche keine Rede mehr, nun hiess es sie sollte auf unbestimmte Zeit bleiben, damit war ich aber keineswegs einverstanden. Ich drohte damit; sie könnten sie ganz behalten, ich wolle sie dann nicht mehr zurück haben. Hätte ich damals gewusst was ich heute weiss, wäre ich zum Rechtsanwalt gegangen und hätte eine einstweilige Anordnung beantragt. Damit hätte ich ihnen auch gleich die Grenzen aufzeigen können, aber ich war zu wenig informiert, das sollte ich erst später lernen. Besser wäre gewesen ich hätte ich gleich wieder scheiden lassen. 

Als sie dann zurückgebracht wurden deckte ich den Tisch für zwei Personen, meine damalige Schwiegermutter, erklärte mir: „ich sehe wohl, dass das ein Rauswurf sein soll“, sie dachte aber gar nicht daran zu gehen. Im Gegenteil; sie fügte noch ein Gedeck dazu und setzte sich auch zum Abendessen. Danach kam dann das sattsam bekannte: „jetzt rauch ich noch eine und dann geh ich“. Sie hat immer noch ziemlich viele geraucht bevor sie endlich ging. Hinter meinem Rücken ist dann geschimpft worden, aber so dass ich es erfahren musste, wie unvernünftig ich sei und so weiter in der Art. Wenig später ist meiner Mutter erklärt worden, das ginge so nicht mit mir, ich stünde vor 12 Uhr mittags nie auf. Meine Mutter rief dann eine Zeit lang an jedem Wochenende, lange vor 12 Uhr an, ich war aber so schnell am Telefon, dass ich nicht noch im Bett gewesen sein konnte. Das war also eindeutig gelogen, aber das hatte natürlich nie jemand gesagt.

Über die Kinderärztin in Stuttgart kann ich nichts nachteiliges sagen, aber wir wurden gedrängt nach Esslingen zu einer Ärztin zu gehen, die der „Alte“ vom Parkplatz kannte, die war viel besser weil er sie vom Parkplatz kannte. Weil ich nicht dazu bereit war kam die ex-Schwiegermutter und schuf Fakten, sie brachte beide nach Esslingen zu der Ärztin dort, so war ich gezwungen nun dort hin zu gehen.

Die Taufe des Sohnes stand an, die sollte gross gefeiert werden, natürlich an dem Wohnort der ex-Schwiegereltern in Ebersbach, zahlen sollte ich natürlich alles, womit ich wieder nicht einverstanden war, ich sollte nur noch in das Lokal gehen und unterschreiben was die „Alte“ vereinbart hatte, dort erschien ich jedoch nie, soll sie doch selber unterschreiben, was sie vereinbart hatte. Für mich war beschlossen, die Taufe findet bei uns statt und nicht in Ebersbach, so geschah es auch. Wusste ich doch aus Erfahrung, dass sie immer alles ganz gross feiern wollten, und nach spätestens zwei Stunden war immer der grösste Streit in Gange. Eine schimpfte, eine heulte und einer brabbelte blödes Zeug. Meine ex-Schwägerin wollte Taufpatin werden, damit war ich jedoch nicht einverstanden, ich wollte doch keine Taufpatin, die jeden morgen in einem anderen Bett aufwacht. Sie ernannte sich darauf einfach selbst zur Taufpatin, daran hielt sie in all den Jahren danach auch fest´- Sie ist Taufpatin obwohl sie nirgends als solche eingetragen ist.

Wir waren bei Verwandten in Hamburg eingeladen und wir sind auch hingefahren, dort war es auch sehr in Ordnung, wir verbrachten schöne Tage. Wir besuchten einige Museen und ich bin einmal nach Pinneberg gefahren, wo ich das Hans Joachim Marseille Museum besuchte. Meine ex-Frau sah sich aber immer genötigt, abends zur Telefonzelle zu gehen, um ihre Eltern anzurufen. Ihr war angeboten vom Telefon der Verwandten anzurufen. Klar vom Telefon der Verwandten hätte sie nicht alle verleumden können, ohne dass die energisch widersprochen hätten. Das Ergebnis war dann, dass die „Alte“ mir unterstellte ich hätte die Verwandten sehr verärgert, weil ich ihnen einige Faller Häuschen für die Modelleisenbahn repariert hatte.

In der Zwischenzeit hat meine ex-Schwägerin zum ersten Mal geheiratet, das verschaffte mir etwas Ruhe, nun hatten sie ihre Geschütze auf den neuen Schwiegersohn ausgerichtet, kein gutes Haar liessen sie an ihm. Eines Terges war zu hören er hätte einen Unfall gehabt: „der war natürlich besoffen, das Schwein“. Ein Polizeibeamter und betrunken fahren, das konnte ich nicht glauben. Er hatte doch nicht die Krankheit des „Alten“, der nur unter Alkoholeinfluss fuhr. Der begann schliesslich jeden Tag schon morgens zu trinken.

Trotzdem sollte er ihre Reinigung übernehmen, die aber in andere Räume umziehen musste, das konnte natürlich nicht ohne meine Hilfe gehen. Ich war so blöd jedes Wochenende zu erscheinen und zu helfen, bis auf ein Wochenende, an dem alle Strassen verschneit und vereist waren, sie log mich aber frech an, auf der B 10 sei alles in Ordnung und bei ihnen in Ebersbach auch. Auf der Strasse sah ich dann etwas anderes. Das wiederholte sich punktgenau an nächsten Wochenende, ich glaubte ihr wieder obwohl ich hätte wissen müssen, dass man von ihr nur angelogen wird, Bei einer dieser Gelegenheiten, erzählte der „Alte“ mir: „jetzt zwingt er das Mädchen wieder auf die Matratze“. Ich dachte: „Du wärst wohl gern an seiner Stelle, als ob man die auf die Matratze zwingen müsste, die hüpft doch mit jedem in’s Bett“

schon als sie 16 Jahre alt war, zwang er sie zu einem Kriegskameraden in’s Bett und sah zu wie der sie vergewaltigte. Bei einer anderen Gelegenheit, erklärte der „Alte“ mir: „was könnten wir für eine schöne Familie sein, wenn der Kerl nicht wäre“. Eine schöne Familie, hatte ich mir immer anders vorgestellt. In einer schönen Familie wird die Frau nicht bei jeder Gelegenheit verhauen, „Der hält uns für reich, wir sind wohlhabend aber nicht reich“, der Wohlstand kam aber nur durch Diebstahl und Unterschlagung zustande. Bei anderer Gelegenheit erklärte er mir völlig überzeugt, von der Dummheit die er von sich gab: „ich bin ein Ehrenmann, da gibt es gar keinen Zweifel“, das deckte sich in keinster Weise mit meiner Vorstellung von einem Ehrenmann, in meinen Augen war er schon damals ein Krimineller.

In der neuen Reinigung wollte die „Alte“ die Ladnerin werden und der „Alte“ sollte reinigen, der neue Schwiegersohn, sollte woanders arbeiten. Bei dieser Konstelation war mir sofort klar, dass er an der Reinigung keine Mark verdienen würde. Er hat auch nichts dabei verdient, aber nach kurzer Zeit ist er nach Italien geflüchtet, er kam nur wieder zurück um die Scheidung zu beantragen.  

In der Folgezeit sollte eine Wohnung gekauft werden wo wir dann wohnen könnten, es wurden auch welche angesehen, manchmal ist auch davon geredet worden ein Haus zu kaufen, wo alle wohnen könnten. Auch wurde das eine oder andere angesehen, aber nur von Weitem. Ich hielt das Ganze allmählich für Luftschlösser. Bald wurden die ex-Schwiegereltern aber konkreter, die Wohnung sollte in Ebersbach sein, mehr als 30 Kilometer von meiner Arbeitsstelle entfernt, dem widersprach ich entschieden, ich war nicht bereit 30 Kilometer zur Arbeit zu fahren. Bald hatten sie jedoch eine Wohnung in Aussicht in Ostfildern, das war für mich akzeptabel, weil nur 10 Kilometer von meiner Arbeitsstelle entfernt. Die Wohnung sollte 220 000 Mark kosten, davon wollten sie 120 000 bezahlen und ich sollte 100 000 bezahlen. Den Rest von 120 000 Mark sollte ich dann über die Miete abbezahlen. Die „Alten“ erklärten mir, mein Beitrag sei aber zu gering um mich auch als Inhaber im Grundbuch einzutragen, es sollte nur meine ex-Frau eingetragen werden. Das war mir gleich nicht ganz geheuer und ich erklärte unter diesem Umständen würde ich nur 50 000 bezahlen. Das gab schon ziemlich lange Gesichter, die wurden aber noch länger. Kurz nachdem die Wohnung gekauft war, musste ich in’s Krankenhaus, schon am nächsten Tag kam die „Alte“ und nahm die doofe Tochter mit zum Notar, um sich die Wohnung von ihr schenken zu lassen. Begründet hatte sie das gegenüber meiner ex-Frau damit: „Das sei notwendig, damit ich sie nicht eines Tages aus der Wohnung rausschmeissen könnte“. Die blöde Kuh hat das natürlich geglaubt. Nachdem ich ihnen erklärt hatte, unter diesen Umständen würde ich gar nichts bezahlen, sind die Gesichter sehr lang geworden. Eine Wohnung für meine betrügerische Schwiegermutter mitfinanzieren, das konnte nicht in Frage kommen. Die „Alte“ hielt sich für sehr raffiniert, aber nicht raffiniert genug. Meiner ex-Frau wurde auch zugesagt sie bekäme die Wohnung wieder, wenn ich von ihr geschieden sei. Nun ist sie schon zum zweiten mal geschieden, aber die Wohnung hat sie immer noch nicht, die ist inzwischen verkauft. Der Erlös ist ein Haus in Walbeck, Sachsen-Anhalt geflossen, das sie dort mit dem dritten Mann meiner ex-Schwägerin gebaut haben.

Uns war die bisherige Wohnung wegen Eigenbedarfs gekündigt, was nicht so schlimm war, denn wir konnten bald die andere Wohnung beziehen, wobei mir nicht wohl war, Abends packte ich alle Sachen ein und nahm sie mit zur Arbeit, nach der Arbeit fuhr ich zur neuen Wohnung, um alles dort auszuladen und abzustellen. Meine ex-Frau versicherte mir, sie könne nicht helfen, sie habe ein Kind, das Kind war aber im Bett und hat geschlafen. Was also hat sie gehindert beim Verpacken der Sachen helfen? Einfach nur ihre unglaubliche Faulheit.

Als dann der Umzug anstand mietete ich einen Mercedes Kastenwagen und mit meinem Bruder zusammen schaffte ich die Möbel die wir noch brauchten in die neue Wohnung, die neuen Möbel sollten am nächsten Tag kommen. Eine sehr schöne Küche hatte ich bis dahin, wusste aber nicht so recht wohin damit, die neue Wohnung hatte eine Einbauküche. Das hat meiner ex-Schwiegermutter sehr gut in den Kram gepasst, sie hat mir die Küche abgeluchst. Mein Bruder und ich waren total fertig von der vielen Arbeit an diesem Tag, Die ex-Schwiegermutter und ihre hochwohlgeborene Tochter kamen erst nachmittags um 16. Uhr, frech erzählten sie, sie hätten schliesslich erst noch Kaffee trinken müssen. Mein Bruder und ich, wir brachten noch die Küche nach Ebersbach wo es einen riesen Tanz gab. Wir sollten die Küche auch noch in den Keller schaffen, weil der „Alte“ dafür natürlich zu faul war, wie immer wenn es etwas zu tun gab, das er auf andere abwälzen konnte. Er erklärte wenn wir das nicht machten sei er zu keinem „Komiss“ mehr bereit, er meinte natürlich Kompromiss, kannte aber wohl den Unterschied nicht. Ich hätte einfach sagen sollen Türen des Fahrzeuges zu und einen Platz für die Küche suchen, das Auto wäre dann eben erst am Sonntag zurückgebracht worden. Wir brachten die Küche trotz allem schimpfen nur auf die Terrasse. Der „Alte“ tauchte am nächsten Tag wieder auf und wollte mir wieder Theater machen, er erlebte mich aber in einer Art, die ihn die Flucht ergreifen liess, mit solchem Widerstand hatte er nicht gerechnet. Das hinderte ihn aber nicht daran schon am nächsten Abend wieder zu erscheinen und sich zum Abendessen nieder zu lassen. Soll das so weitergehen, fragte ich mich? wollte aber nicht schon wieder einen Streit haben.

In den zwei Jahren in Bad Cannstadt hatte ich ein Modell des Schlachtschiffes Bismarck von 2,5 Meter Länge gebaut sehr zum Missfallen meiner ex-Schwiegereltern, das sollte natürlich nicht in die Wohnung kommen. Ich zeigte mich kompromissbereit und brachte das Schiff auf dem Balkon auf einem Tisch unter. Das veranlasste die „Alte“ meinem Sohn gerade auf diesem Tisch laufen zu lernen, wodurch die ganze Takelage heruntergerissen wurde. Nun gut, dachte ich wenn das der Dank für meine kompromissbereitschaft ist, dann kann ich auch anders und platzierte das Schiff über dem Sofa. Als die „Alte“ wieder kam blieb sie unter der Türe stehen als hätte sie der Blitz getroffen. Natürlich stiess sie darauf wilde Drohungen aus, über die ich nur lächeln konnte. Meine ex-Schwägerin meinte dazu; sie setzt sich da nicht darunter. Ich darauf: „das brauchst du auch nicht, du kannst zu Hause sitzen“.

Es verging kein halbes Jahr, bis mich die „Alte“ anrief und mir erklärte: „sucht euch eine andere Wohnung, die Wohnung will ich für mich haben, aber sag nichts Greta, die regt sich sonst so auf“. Was sollte ich auch der blöden Kuh sagen? Die hätte es mir sowieso nicht geglaubt. Eines Abends als ich von der Arbeit nach Hause kam, liegen beide, die „Alte“ und die ex-Schwägerin auf der Sitzgruppe und schliefen, wo ich sitzen sollte, war ihnen egal. Am liebsten hätte ich sie beide mit Wasser übergossen, aber ich hatte Angst um meine neue Polstergarnitur. Das wurde immer besser, jetzt kommen sie schon zum schlafen hier her. Vermutlich hatten sie wieder was ausgefressen und hatten Angst vor dem „Alten“. Wir waren einige Tage weg, bei der Rückkehr sah ich dass Öl an den Türen runter floss, der „Alte“ hatte völlig unnötigerweise die Scharniere geölt, musste er machen weil „der“ es Ja nicht macht. Da hatte er wohl recht, so idiotisch hätte ich es nicht gemacht. Im Winter drehte er heimlich die Heizung ab, im Sommer schaltete er den Badboiler aus, natürlich nur um Kosten zu sparen, wenn ich verschwitzt von der Arbeit kam und duschen wollte, hatte ich nur kaltes Wasser. Im Winter sollten wir frieren, das war seine Idee von Kosten sparen. Im Winter schimpfte der „Alte“ in in der Wohnung rum weil ich das bisschen Schnee noch nicht vom Balkon entfernt hatte, ich hatte aber um 6.30 Uhr zur Arbeit zu fahren, während seine Tochter den ganzen Tag zu Hause war, er kam natürlich nicht auf die Idee, dass die das auch machen könnte. Er liess den Schnee aber auch einfach liegen.

Einige Zeit später wollten sie mir ihren Diesel Mercedes verkaufen, der SCIROCCO bot nicht die gewünschte Sicherheit, mir war aber klar, die werden dich wieder über den Tisch ziehen. Für den Fall, dass der Kauf in die konkrete Phase gekommen wäre, hatte ich mir einen Plan zurechtgelegt: ich wollte ihnen erzählen, ich hätte das Auto verkauft, das Auto hätte ich irgendwo geparkt wo sie es nicht sehen konnten. Einige Zeit später kaufte ich einen neuen TOYOTA mit dem ich hochzufrieden war. Sie haben ihren Mercedes an einem Brückengeländer geschrottet.

In der Weihnachtszeit, sah ich zufällig wie er ganze Bündel von Parkscheinen in die Mülltonne schmiss, von dem Parkplatz auf dem er arbeitete. Die hätte ich an mich nehmen sollen, damit hätte ich ihn unter Druck setzen können, damit hätte ich den Beweis in der Hand gehabt für seine ständigen Unterschlagungen, Die Parkscheine hätte ich in der Mulde des Reservereifens aufbewahren können, so hätte er in der Wohnung ewig danach suchen können. Einige Zeit später hat er aber krank gefeiert, danach durfte er nicht mehr auf dem Parkplatz erscheinen, es ist wohl aufgefallen, dass die Einnahmen plötzlich deutlich höher waren. Ich wunderte mich sowieso immer, wie es ihm immer gelungen war, Tätigkeiten zu finden, bei denen man nicht viel zu tun und zu denken hatte. Noch mehr erstaunte mich, das er bei seinem kriminellen Lebenswandel nie ‚sitzen‘ brauchte. Ich wusste vermutlich noch lange nicht alles. Nach dem Parkplatz ging er zu einer Kartonagenfabrik, dort brachte er es nach ganz kurzer Zeit soweit, dass er sich dort nicht mehr zeigen durfte.

Der Mann meiner ex-Schwägerin hatte inzwischen die Scheidung beantragt, damit stand ich wieder allein gegen alle. Ich wurde ohne Unterlass beschimpft und verleumdet, was die „Alten“ aber nicht daran hinderte ständig anwesend zu sein; mal kam der „Alte“ mal kam die „Alte“, wenn sie gerade mal keinen Streit hatten kamen sie zusammen, und stänkerten in der Wohnung herum. Die „Alte“ hätte ich am liebsten umgebracht.

Wir wollten in den bayrischen Wald in Urlaub fahren, mein Bruder hatte mir von dort eine Postkarte   geschickt, dabei hatte er übertrieben, dort könnte man noch Wölfe und Wisente sehen, gut das habe ich ihm nicht geglaubt, aber der Flyer den er mir gab, war interessant genug. Also für diesen Urlaub dort angemeldet, das löste aber bei meiner ex-Frau wahre Hasstiraden aus: „ich wolle nur dort den Urlaub verbringen, weil ich wolle, dass dem Kind etwas zustösst“. So blöd sie war, aber das konnte nicht auf ihrem Mist gewachsen sein. Sie hörte nicht auf mit diesen Anschuldigungen bis mir der Kragen platzte und ich den Urlaub absagte. Wie recht ich hatte, sollte ich bald erfahren, denn kaum zwei Stunden später stand die „Alte“ da und erklärte mir, wir könnten doch da und da hinfahren, sie könnte dann bei einem Kriegskameraden wohnen und wir könnten bei Karl Früchtel am gleichen Ort wohnen, auch einem Kriegskameraden. Aber ich blieb standhaft: „Wir werden gar nirgends hinfahren, nicht jetzt und in Zukunft nicht. So habe ich es auch lange gehandhabt. Damals hatte ich noch den qualitativ sehr schlechten VW SCIROCCO, der schon nach drei Wochen zu rosten begann. Die Urlaube verbrachte ich in den folgenden Jahren, am Auto gegen den Rost anzukämpfen und neue Scheinwerfer einzubauen.

Zum Geburtstag des Sohnes Wolfgang kam meine Mutter, morgens kam der „Alte“ und schimpfte pausenlos über die „Alte“, bis er zum Parkplatz musste. Nachmittags kam noch die „Alte“ und tat das selbe und natürlich musste sie wieder von Montegrotto berichten, bis sie am Abend endlich verschwand. Ich hatte noch meine Mutter zurückzufahren, als ich wieder zurückkam war sie endlich weg.

Nach zwei Jahren hatte ich eine neue Wohnung gefunden, wir zogen so schnell wie möglich um. Wenig später bekam ich von einem Rechtsanwalt einen Brief, in dem stand dass ich noch drei Monate Miete zu bezahlen hätte. Darauf ging ich ebenfalls zum Rechtsanwalt und liess das abschmettern. Die "Alte" hielt mir darauf vor, das macht man nicht, nicht innerhalb der Familie. "Du bist doch zuerst zum Rechtsanwalt gegangen" erwiederte ich ihr. Ich sollte wohl schweigend zahlen, tat ich aber nicht.

 

Kurz nach unserem Auszug, ging der Badboiler kaputt, nun fing die „Alte“ an zu jammern, ein neuer Boiler kostet 4000 Mark – sie hoffte ich würde diesen bezahlen – und sie hätte doch kein Geld. Aber ich hörte das nicht, und beteiligte mich auch nicht an den Kosten. Hätten wir noch dort gewohnt, hätte sie wenigstens 100 Mark von mir verlangen können, wir waren aber schon weg, so ging gar nichts mehr. Die Nachmieter zahlten drei Monate keine Miete, weil sie noch renovieren müssten. So hatte sie kein gutes Geschäft gemacht.

In Böblingen sollte gar nichts besser werden, die kamen wieder genauso oft wie bisher, das Gehetze ging weiter. Ich bekam keine Ruhe. Ein zweites Kind kam, der Sohn Stefan. Jetzt glaubten sie mich endgültig, da zu haben wo sie mich brauchten, jetzt konnte ich mich nicht mehr scheiden lassen. Sie sollten sich täuschen. Meine ex-Frau wurde immer schlimmer, es war deutlich zu verfolgen wie sie immer blöder und bösartiger wurde. Wenn ich am Wochenende um acht Uhr noch nicht aufgestanden war, ging es auf dem Flur los: „die Alleinerziehende, die Alleinerziehende“ dies aber so lange bis ich aufgestanden war. Während der Woche musste ich um sechs Uhr aufstehen, wobei sie noch liegen blieb, das sah sie aber nicht. Ständig ging sie in der Wohnung umher und sang: „Sensodyne, Sensodyne“, oder „Klapsmühlengesang“. Die Kinder waren immer Ünnidünni Jungs, was die natürlich aggresiv werden liess. Aber ihr war das nicht abzugewöhnen. Mit mir begann sie in gebrochenem Deutsch zu reden. Das fand sogar ihre Schwester zu blöd, darauf angesprochen, reagierte sie nur mit blödem Gekicher. Später ging sie dazu über mit per Sie zu reden, sie redete mich mit Herr an. Mich wunderte gar nichts mehr, so liess ich auch das über mich ergehen. Es sollte alles nicht mehr lange so weitergehen. Trotzdem wurde der „Alte“ nicht müde, allein mir die Schuld an der Misere zu geben, ich fördere die Kinder zu wenig, seine schwachsinnige Tochter mit ihrem ünni dünni gequatsche hatte daran, natürlich keine Schuld, so wenig wie die „Alten“ mit ihrem ständigen gezerre um die Kinder, die Kinder sollten am Besten täglich bei ihnen sein, und nirgendwo sonst.

Stefan wurde darüber mal so wütend, dass er ihr an die Gurgel fuhr und zudrückte, er liess los nachdem sie versprochen hatte das nie wieder zu sagen. An das Versprechen hielt sie sich nicht lange. Erst vor einigen Jahren hörte sie auf damit, nachdem er ihr gedroht hatte, sie würde ihn nie wieder sehen, wenn sie das noch einmal sagt. Im Alter von drei und vier Jahren nannte er sie: „Du Stinkeviech“, dabei hatte er sogar recht, mit waschen hatte sie es wirklich nicht, lieber stank sie. Tagelang hatte sie verfilzte und fettige Haare, dabei warf sie mir vor, sie müsse mit fettigen Haaren rumlaufen. Hätte ich ihr noch die Haare waschen sollen? Den Kopf hätte ich ihr schon öfters waschen sollen, aber das hätte auch nichts genützt. Die Kinderärztin in Böblingen befand. dass Wolfgang die Seeluft gut täte und sie begann einen Mutter und Kind Aufenthalt auf der Insel Langeoog zu organisieren. Das war wieder so richtig nach dem Geschmack der „Alten“, da musste sie dabei sein. Sie konnte aber nicht die ganzen drei Wochen bleiben und musste nach einer Woche wieder zurückreisen.

Einmal kurz vor Weihnachten, ich vermag nicht mehr genau zu sagen wann, kam aus der ehemaligen DDR ein Paket mit Spielsachen. Als ich nach Hause kam, war das Paket schon geöffnet, die Kinder spielten schon mit den Weihnachtsgeschenken. Die Holzwolle war in der ganzen Wohnung verstreut. Auf meinen Vorhalt, was das Ganze soll, bekam ich zu hören: "was sollen sie sonst machen, den ganzen Tag".

Sonntags musste immer grossartig essen gegangen werden. Ein bis zwei Mal musste ich auch mitkommen, es musste doch gezeigt werden, was das für eine „schöne“ Familie ist. Bei der ex-Schwägerin lief inzwischen die zweite Scheidung, da musste doch wenigstens ich wieder anwesend sein. Mein zweiter Sohn, gerade elf Monate alt, warf bei diesem Treffen dem „Alten“ einen Blick zu, dass ich dachte: oh du magst den aber auch nicht. Das sollte sich in den folgenden Jahren noch bestätigen. Meine ex-Schwägerin glaubte bei dieser Gelegenheit, ich hätte auch ihre Kinder zu betreuen. Dies obwohl mir meinen Sohn, bei ihrer zweiten Hochzeit niemand abzunehmen bereit war, damit ich wenigstens hätte essen können, nicht meine ex-Frau und die „Alte“ auch nicht.

Zwischenzeitlich kam es immer wieder zu Gewaltexzessen, wobei die „Alte“ verhauen wurde und sich zu meiner ex-Schwägerin nach Beutelsbach flüchtete, einmal war mein älterer Sohn Zeuge, der dann erzählte: „mit dem Schuh hat er sie gehauen“! Man hätte sie bedauern können, wenn sie nicht genauso                                                                                                                   miserabel gewesen wäre wie er. Sehr oft wenn die „Alte“ oder der „Alte“ in der Wohnung waren fehlte etwas, die hatten es aber nicht geklaut, nur war niemand anderer in der Wohnung. Meine Ex hielt der "Altel" immer damit bei der Stange, dass er ihr erzälte: "Wenn ich mal tot bin erbst du soviel, dass du gar nicht mehr weisst wohin mit dem Geld". Sie hat tatsächlich nicht gewust wohin damit. Sie erbte nämlich gar nichts, als der "Alte" endlich tot war.

In der Folgezeit weigerte ich mich nochmal die „Alten“ zu treffen, nun gingen sie an wieder meine Eltern. Dort wurde mir immer wieder gesagt, die Greta würde fast verrückt, weil ich dort nicht mehr hinginge, ich meinte nur: „Das ist sie doch schon lange“. Ich glaubte auch die führen wieder eine Schweinerei im Schilde, das war ausnahmsweise nicht so, aber etwas konnte nicht stimmen, ich erfuhr auch bald was. Nun ich liess mich erweichen und ging an Weihnachten wieder hin, bei dieser Gelegenheit erklärte der „Alte“:“ der Werner kann nicht kommen, das ist nun mal so in diesem Beruf“. Er war nämlich Koch. Ich wusste doch schon, dass der gar nicht mehr kommt, die Scheidung lief schon. In der Wohnung herrschte ein derartiges Tohuwabohu, dass ich den ganzen Tag keinen Sitzplatz fand, die Putzfrau war wohl nicht vorher dagewesen. Vorher hatte die „Alte“ noch gesagt: „der Werner ist ein feiner Kerl, mit dem versteh ich mich gut“. Ich dachte, entweder ist der ein ganz grosser Softy oder ich höre bald anders, bald war auch zu erfahren, dass sie in dem Lokal seiner Eltern Hausverbot hatten.

An einem Wochenende fuhr ich nach Trips Trill, ich hatte schon viel von der Alt Weibermühle gehört, nun wollten wir das auch mal sehen. Wir konnten also sehen, dass man an einer Art Windmühle die Treppen hochsteigen konnte und anschliessend über die Rutschbahn wieder runter rutschen. Die Wartezeit vor der Rutsche war aber ziemlich lang, so dass ich mich nicht nochmal anstellen wollte. Die Kinder wollten das aber nochmal machen, deswegen sagte ich zu meiner ex-Frau „geh Du nochmal mit ihnen“. Sie gab mir zur Antwort: „das würde ich ja machen, aber ich weiss nicht wie man da steuert“.

Wann das war weiss ich nicht mehr, aber es war noch in Ehezeit, ich hatte kein Geld mehr in Tasche, wollte mir bei der SV am nächsten Tag wieder welches abheben, am nächsten Tag war ich aber krank, so konnte ich nicht zur SV.Wir hatten keinen Gefrierschrank und keinen geeigneten Platz dafür. Essen war nicht mehr vorhanden, aber das war immer kein Problem, es gab ganz in der Nähe gute Einkaufsmöglichkeiten. Greta hatte noch 25 Mark, sie ging auch mit einem der Kinder weg und ich dachte sie wird nun etwas zu essen kaufen, aber als sie zurück kam, hatte sie nur Spielsachen für die ganzen 25 Mark gekauft. So konnte sie wieder die Behauptung aufstellen: wir haben nicht mal was zu essen. Mir blieb nichts anderes übbrig als ca. 50 Kilometer nach Haigerloch zu fahren und dort bei meiner Bank Geld zu holen.

Mein kleiner Sohn Stefan ungefähr drei Jahre alt fing plötzlich zu singen an: „Oh Tannenbaum oh Tannenbaum der König hat in Sack gehaun“. Da wusste ich endgültig, der mag den „Alten“ auch nicht. Klar dass der ganze Haushalt an mir hing, eines Sonntags putzte ich die Fenster, was wieder zum Schimpftiraden führte. „am Sonntag Fenster putzen, wo gibt es denn sowas“. Wann sollte ich das sonst machen, während der Woche war ich zur Arbeit. Meine ex-Frau behauptete, sie konnte das nicht machen weil kein Putzmittel da war, ich brauchte nur in den Abstellraum zu gehen und welches holen. Im Esszimmer hatte ich einen Teppich gelegt, der wurde an der Kante so lange mit dem Fuss traktiert bis ich ihn wegwerfen konnte. Sie meinte dazu: „han i doch net gwisst dass man den Fuss lupfen muss“. Ausserden hatte er durch ihre ewige Zündelei, bis zu fünfmarkstücke grosse Brandflicken, hätte mich gar nicht gewundert, wenn sie mal die ganze Hütte abgefackelt hätte. 

An einem Wochenende wollte ich mit den Kindern nach München fahren in’s deutsche Museum, da wollte sie natürlich auch mitkommen. Das konnte ja gar nicht in Frage kommen, dass ich diese dumme Sau mitnehme nach München, dort wollte ich meine Ruhe haben vor ihr und danach hätte sie nur wieder Streit angefangen wegen irgend etwas mit dem ich nichts zu tun hatte. Nach den Besuchen bei ihren Eltern kam sie als zurück und hielt mir vor, ich sei natürlich nur faul herumgelegen und hätte nichts getan, dabei hatte ich manchmal Blasen an den Händen vom Teppich reinigen, aber mir war klar, dass weder sie noch ihre Eltern sehen was sie nicht sehen wollen.

Die „Alte“ wollte mit dem Sohn Wolfgang nach Berlin, womit ich nicht einverstanden war, mich fragte aber niemand. Noch in Ebersbach, ist er krank geworden, der „Alten“ war es aber wichtiger nach Berlin zu fliegen, als ihn zum ‚Arzt zu bringen. Nach der Rückkehr musste ich dann schnell mit ihm zum Notdienst. Im Bad sehe ich immer wieder einen Nachttopf stehen, der halb gefüllt ist, einmal habe ich aber gesehen, dass er noch leer war, als die Kinder in’s Bett gegangen waren, wenig später war er halb voll. Einige Tage später ist der Boden im Bad völlig vollgepinkelt, das konnte von den Kindern keiner gewesen sein, den ich sehe auch ein Fläschchen mit einer Urinprobe. Am nächsten Tag war der „Alte“ wieder da, es sieht in der Wohnung wieder aus wie bei Hempels unterm Sofa. Am Abend isst sie noch Pralinen, die Einwickelpapierchen schmeisst sie nur auf den Boden wie üblich, von den Kindern hat sie dann einer aufgesaugt. Sie hat nur alles unters Sofa geschoben wie auch die Zeitung die sie mitgebracht hatte.

Auf dem Fussboden muss ich viele Glassplitter aufsammeln, sogar aus dem Becher aus dem Stefan trinken soll, muss ich einen entfernen. Ich werde beschimpft weil ich im Haushalt gar nichts täte und mich auch nicht mit den Kindern beschäftigen würde, Abendessen habe ich regelmässig zu machen, sie schafft es gerade noch sich an den Tisch zu setzen und mit zu essen. Bis mir auch das zu dumm ward, und ich sie vom Tisch verwies, sie sollte sich wenigstens ihr Essen selbst zubereiten. Am nächsten Tag will ich mit den Kindern in’s Naturkundemuseum fahren, sie will wieder mit, was von mir verweigert wird, schliesslich steht im Bad jeden Abend der vollgepinkelte Topf. An ihrem Geburtstag war wieder die ganze Familie hier auch ihre Schwester, die mir in einen Brief versichert hatte, meine Wohnung nie wieder betreten zu wollen. Die Wohnung sieht entsprechend aus, ihrer Tochter schenken sie Rosen und Orchideen, mir unglaublichen Dreck. Ihr immer so übertrieben viele Blumen mitzubringen, das habe ich dem „Alten“ eingestellt, indem ich auf die Vitrine auf die er die Blumen zu stellen pflegte meine grosse Bismarck parkte, am nächsten Tag war dann zu hören, wo soll ich jetzt die Blumen hinstellen, jetzt hat der Mensch das grosse Schiff auf die Vitrine gestellt. Mir war es aber zu dumm jeden Tag die Blütenblätter von drei bis vier Blumensträussen aufzusaugen.

Eines abends dachte ich: jetzt hast eigentlich nichts besonderes zu tun, dann könntest eigentlich deinen 44er Colt Revolver reinigen. Den Colt also hergeholt, sehr bald sah ich wie sie zitterte wie Espenlaub, das muss ich so lange wie möglich geniessen, waren meine Gedanken. Also die Waffe ganz gemütlich und langsam zerlegt und ganz langsam und gründlich gereinigt. Zwischendurch dachte ich: ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen. Anschliessend habe den Revolver wieder ganz langsam zusammengebaut und an seinen Platz zurückgebracht. Als er wieder am Platz war beruhigte sie sich allmählich wieder. Dass eine ungeladene und zerlegte Waffe nicht schiessen kann, war ihr wohl nicht klar. Der „Alte“ erzählte auch, ich hätte ihn mit dem Revolver bedroht. Davon war aber kein Wort wahr.

Es verging kein Abend ohne dass sie Streit anfing, meistens bekam sie von mir keine Antwort, aber ich machte mir Notizen auf dem Bauplan eines Modellschiffes. Nachdem sie in’s Bett gegangen war holte ich die Schreibmaschine und schrieb alles nieder. Für später wollte ich was in der Hand haben. Das hatte ich von den „Alten“ gelernt, Es ging immer um Dinge von denen ich nichts wusste und mit denen ich nichts zu tun hatte. “Eine Frau hat zu mir gesagt…“Die Frau kannte ich nicht und ich wusste auch nicht was sie gesagt hatte. Ich hatte auf jeden Fall nichts damit zu tun. Ich erinnere mich noch, dass ich einmal Schuld hatte, konnte es aber nicht ahnen. Der Wasserhahn in der Küche, war nicht mehr der Beste, weshalb ich einen praktischen Einhebelmischer anbrachte, sie tobte jeden Abend darüber, bis ich ihn wieder abmontierte und den alten Hahn wieder anbrachte. Jahre später sagte sie zu meinem Sohn: „da muss ich ja schön blöd gewesen sein“. Wann war sie das denn nicht?

Am Martinstag mussten wir natürlich mit dem Kindergarten am Laternenumzug mit Wolfgang teilnehmen, nach wenigen Metern gab mir Wolfgang seine Laterne, es dauerte aber nicht lange und Wolfgang wollte auf den Arm. Damit hatte ich die Laterne und den Sohn zu tragen, während meine ex-Frau nebenher ging und gar nichts hatte, sie dachte auch nicht daran, mir wenigstens die Laterne abzunehmen.  

Wenn wir zu meinen Eltern fahren wollten gab es regelmässig grösstes Theater, es wurde mir jeweils unterstellt wir würden dort über sie hetzen. Mein Onkel aus Brasilien war zu Besuch, ich durfte die Kinder nicht mitnehmen, was brauchen die mitkommen wegen deiner buckligen Verwandtschaft, Das war mir doch zuviel und ich entgegnete ihr, „wir haben keine Kriminellen in der Verwandtschaft, wie das bei dir der Fall ist“. Von ihrem Vater hat sie einen Wäschetrockner bekommen, für den ich erst eine Leitung legen musste, damit sie ihn anschliessen konnte, dabei stand sie mir ständig im Wege oder stellte mir etwas in den Weg, Ich drohte ihr den Wäschetrockner auf den Balkon zu stellen, wenn sie nicht nicht aufhört mich zu stören. Dies hatte zu Folge, dass der „Alte“ an meine Eltern Schrieb: „er darf uns nicht damit quälen, dass er den Wäschetrockner auf den Balkon stellt, Wo er Wind und Wetter ausgesetzt ist“. Dort war er tatsächlich nie. Später nachdem ich ausgezogen war haben die Kinder das Stromkabel abgeschnitten, sie meinten dazu, der würde sowieso nicht mehr gebraucht. So schnitten sie ihr auch einmal das Telefonkabel ab.

Der Balkon ist vom Vermieter saniert worden, ich war entsetzt als ich das Ergebnis sah. Die Bodenplatten waren nur in lose Steine verlegt; die Kinder haben wie ich es erwartet hatte, die Steinchen vom Balkon geschmissen, wo sie mitunter dem Mieter unter uns in die Kaffeetasse fielen. Der sprach mich darauf an, das möge ich bitte unterbinden. Ich konnte ihm nur antworten, da könne ich nichts machen, da ich zu dieser Zeit bei Arbeit sei: Meiner ex-Frau etwas zu sagen bewirke voraussichtlich nichts.

Mit Werner den Noch-Ehemann meiner ex-Schwägerin traf ich mich einige Male und wir redeten darüber wie seine Scheidung ablaufen sollte. Die „Alten“ haben das natürlich erfahren, das löste ganz grosse Empörung aus. Sie erfuhren aber nicht, dass ich mich auch scheiden zu lassen beabsichtigte und wir auch darüber redeten. Bei einem dieser Treffen sagte mir Werner, die „Alten“ würden ihre Enkel als ihr persönliches Eigentum betrachten, Das war auch genau meine Erfahrung. Er hatte einen Detektiv auf meine ex-Schwägerin angesetzt, wohl in der Hoffnung das würde sich günstig auf das Sorgerechtsverfahren auswirken. Der hatte ihm genau berichtet wann seine ex-Frau immer mit einem Herrn Wörn in’s Bett hüpfte, kaum dass seine Zwillinge geboren waren. Den Detektiv-Bericht gab er mir zu lesen. Was der berichtet hatte spielte aber keine Rolle, so ist das heute, die Frauen können machen was sie wollen, die Männer sind meist die „Dummen“. Mich sah in Ebersbach auf jeden Fall niemand mehr.

Die „Alte“ glaubte immer im Kinderzimmer die Möbel umstellen zu dürfen und ich stellte sie einige Male zurück, bis mir das zu dumm wurde und ich dachte: ich werde dir zeigen wie du immer die Möbel umstellen kannst und schraubte sie an der Wand fest. Das Geschimpfe am nächsten Tag hörte ich ja nicht. Eines abends, es war Freitag, komme ich nach Hause und niemand war da, auf dem Tisch fand ich einen Zettel: ‚wir sind nach Ebersbach gefahren, ich will für meinen Sohn einen schönen Geburtstag haben‘. Das hatte nur wieder die „Alte“ veranlasst. Hätte ich damals gewusst was ich heute weiss, wäre ich zur Polizei gegangen und hätte Anzeige erstattet wegen Kindesentziehung, dann wären sie in der Folgezeit wenigstens vorsichtiger geworden.

Meine ex-Frau hatte irgendwo ein Bügelbrett bestellt, das bei der Post abzuholen war, sie bat mich das für sie zu tun. Ich weigerte mich natürlich, für die wollte ich nichts mehr tun. Das hatte zur Folge, dass sie mir versprach sich in Zukunft besser zu benehmen, ich glaubte ihr nicht, ich wusste doch dass ihre Versprechen nichts aber auch gar nichts wert waren. Sie musste ihr Bügelbrett selbst abholen. An den Wochenenden ging ich mit den Kindern weg, zu meinen Eltern am Samstag und in irgendwelche Museen am Sonntag, Zu Hause war es nicht auszuhalten. Wir begegneten ihr bei dieser Gelegenheit in der Stadt, die Kinder: „Hallo Mama“! Sie daraufhin: „was fällt euch ein mich so blöd anzuquatschen, ich bin nicht eure Mama“. Wenn Stefan in die Hosen gemacht hatte, hat sie die Hose in die Clo-Schüssel gelegt, wo sie dann stundenlang blieb, einmal hat Wolfgang sie runter gespült. Den Waschlappen mit dem sie Stefan sauber gemacht hatte, lässt sie im Waschbecken, wo er oft auch stundenlang bleibt. Ich fragte mich immer was hat die nur zu Hause gelernt?

Ich wollte einen letzten Versuch starten und begab mich zur Eheberatung. Der Herr von der Eheberatung schlug mir einiges vor was ich tun könnte, um die Situation zu Verbessern, bei allem konnte ich sagen: „Das habe ich schon versucht“. Herr Goldmann war am Ende mit seinem Latein und er sagte resignierend: „bauen sie ihr Modellschiff“. Er fragte mich noch was ich so mit den Kindern machen würde, als ich ihm das alles aufzählte, entgegnete er: „da machen sie aber wirklich viel“. Dies hinderte den „Alten“ nicht daran an meine Eltern zu schreiben: ich müsste mehr tun um die Kinder zu fördern. Was tat denn seine Tochter dafür? Sie nannte die Kinder Ünni dünni Jungs.Sie sang der Kindern vor: „Stefan ist mein unni dünni mein unni dünni Jungen. Bei Oma im Garten es wir immer Knebserbinchen“. Darauf angesprochen was denn Knebserbinchen sind. Antwortete sie: „das weiss ich auch nicht, das habe ich mir so ausgedacht“. Wenn ich abends von der Arbeit komme, schneidet sie mir regelmässig blöde Grimassen. Sie benimmt sich wie eine Schwachsinnige.

Den nächsten Tag geht sie kurz weg, als sie zurückkommt sieht sie mich in der Küche Kartoffeln schälen und schimpft los: „die sind aber von meinem Vater“. Ich erkläre ihr dass ich die vorhin gekauft hätte. Das ist nun auch wieder nicht recht, und sie schimpft weiter: „punkt sechse muass älles no stau“.( Punkt sechs muss alles dastehen.) Danach bittet sie mich wieder das Paket für sie abzuholen, ich denke aber nicht daran, schliesslich hat sie ständig weiter provoziert und mich geärgert wo es nur ging. Das erkläre ich ihr auch, aber sie scheint es nicht mehr zu merken. Wolfgang erzählte meiner Mutter, sie hätte ihn aufgefordert dort recht frech zu sein. Mir hatte er das auch schon erzählt, er hat es aber nicht befolgt und ist immer brav gewesen.

Einmal, Stefan war gerade 16 Monate alt, meinte meine Tante, das könne ich doch nicht machen, gar nicht mehr in Urlaub zu fahren. Nein antwortete ich ihr mit der fahre ich nicht in Urlaub und jetzt bekommen wir sowieso nichts mehr. Sie meinte ich weiss noch was wo ihr noch kommen könnt. Ich sagte zu ihr: „okay, wenn du mitkommst“. Sie sollte mal selbst erleben wie das so ist mit diesem blöden Rindvieh. Tatsächlich konnten wir da auch noch kommen, eine Art Pension mit Bauernhof. Dort war es ganz schön, wir konnten schöne Ausflüge unternehmen, die Verpflegung war gut, es hatte alles gepasst. Stefan fing jeden Abend an: „Muh muh, gomm gomm“ Er wollte zu den Kühen, die hatten es ihm angetan. Die blöde Kuh konnte nicht täglich zur Telefonzelle, weil keine da war, das passte ihr natürlich nicht. Wie sie sich sonst benahm weiss ich nicht mehr. Meine Tante fragte ich: willst du nächstes Jahr wieder mitkommen“? Die Antwort kam schnell: „Nein nein, dieses Theater mache ich nicht mehr mit“.

Im Jahr darauf wollte ich mit den Kindern an den Ammersee in Urlaub fahren, bald bekam ich vom Rechtsanwalt ihrer Schwester einen Brief, in dem zu lesen stand, ich hätte meine Frau gefälligst mitzunehmen. Ausserdem hätte ich es zu unterlassen meiner Frau die Küche zu sperren. Die Küche hatte ich ihr nie gesperrt, ich war ja gezwungen immer essen zu bereiten, weil sie es nicht tat. Dem Rechtsanwalt habe ich daraufhin ordentlich brieflich den Kopf gewaschen und bin alleine mit den Kindern gefahren. Wir hatten dort eine schöne Zeit, dabei erzählten mir die Kinder von einem Klaus Dieter, von dem ich aber ich schon wusste, ich hatte einen Brief gesehen, den er ihr aus der JVA Stadelheim geschrieben hatte.“Liebes Gretalein sage deinen Eltern bitte nicht, dass ich im Gefängnis bin, es ist besser wenn sie das nicht wissen“. Der wollte also mein Nachfolger werden, wenn die Kinder nicht dabei sein müssen, könnte mir das egal sein, das war aber noch nicht sicher.

Eines abends im Mai 1988 kam ich ziemlich spät von der Arbeit zurück, ich erklärte ihr auch warum: ich sei beim Rechtsanwalt gewesen und hätte die Scheidung beantragt. Das löste keinerlei Reaktion aus. Nach zwei oder drei Tagen fing sie plötzlich an: „ich habe noch nichts von einem Rechtsanwalt gehört, da kann man sehen wie du lügen kannst“. Ich sagte nichts, ich dachte nur, das wird schon noch kommen. Schon am nächsten Tag rief der Rechtsanwalt ihrer Schwester sie an, um ihr zu sagen ich hätte Scheidungsantrag gestellt. Ihre Reaktion war: „ja dann weiss ich auch nicht was ich machen soll“. Kaum aufgelegt, kam sie zu mir und konnte plötzlich ganz normal reden, wie ich es schon lange nicht mehr gehört hatte. „Überleg es dir doch nochmal". „Nein wie du dich immer aufführst, das mache ich nicht länger mit“. Das würde ich ja alles nicht mehr machen“. „Ja, zwei bis drei Tage und dann geht es wieder los“. „Nein, das werde sie nie wieder machen". mir war aber klar, dass eine Rücknahme des Scheidungsantrages nur die Auffassung der ganzen Familie bestätigen würde, scheiden lassen würde ich mich doch nicht trauen. Es musste jetzt durchgezogen werden. Kurz zuvor hatte sie mir noch erklärt: „scheiden lassen traust Dich doch nicht, weil du Angst hast die Kinder nie wieder zu sehen“.    

Kurz darauf rief mich die „Alte“ an und meinte: „Was soll denn nun werden“? „Die Kinder können bei mir bleiben dieser Antrag liegt vor und was mit Greta wird, ist mir egal“. die kann zu Euch zurück“.

Schon bevor ich den Scheidungsantrag gestellt hatte, versicherte sie mir, viel mehr Rechte zu haben als ich, ich dachte man wird sehen wie lange noch. Aber ich sagte ihr: „ von dir lasse ich mir nicht das ganze Leben versauen, und um’s Sorgerecht werde ich dir einen Kampf liefern den du nie mehr vergessen wirst“. Ich habe Wort gehalten, sie hat diesen Kampf sicher nicht wieder vergessen.        

Nur noch kurze Zeit verging bis der Scheidungstermin anstand, wir hatten nur nach nebenan zu gehen zum Familiengericht. Sie wollte sich nicht scheiden lassen, aber ihr Rechtsanwalt hat ihr wohl geraten der Scheidung zuzustimmen, es hätte ihr ohnehin nichts genützt die Zustimmung zu verweigern. Ihr Anwalt erklärte beim Gericht noch, die Königs würden selbstverstandlich weiterhin kommen, „Dann muss es bei der Scheidung bleiben“, war meine Antwort. Innerhalb von 15 Minuten sind wir geschieden gewesen. Das Sorgerechtsverfahren ist aber abgetrennt worden, hier musste erst eine Gutachterin beauftragt werden, die feststellen sollte bei wem die Kinder besser aufgehoben sind. Zu der musste ich dann hingehen und mich ausfragen lassen, dabei hatte die immer so ein dämliches Grinsen im Gesicht. Meine ex-Frau musste ebenfalls zu ihr hin, wobei sie ihr erzählte: „sie müsse sich immer mit allem alleine abrackern“. Nichts tun scheint schon sehr anstrengend zu sein.                      

Kurze Zeit später kam sie in die Wohnung wo sie unseren Umgang mit den Kindern sehen wollte, ich hatte keine Probleme mit den Kindern. Nachdem sie mit mir fertig war, ging ich mit Stefan ein bisschen weg weil ich nicht stören wollte, sie sollte frei reden können, die hätte aber auch in meiner Gegenwart unverfroren gelogen. Stefan hätte das auch nur gestört. Das Ergebnis war dann ein Gutachten dass das Papier nicht wert war auf dem es geschrieben stand. Fast hätte ich sie beim Gericht gefragt: „Was hat ihnen Herr König bezahlt für dieses Gutachten“? Der Richter entschied dann so: gemeinsames Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht bei ihr. Das wollte ich nicht das letzte Wort gewesen sein lassen. Deshalb habe ich auch nicht die Wohnung verlassen. Die Kinder sollten jeweils ein Wochenende ihr und dann mir zustehen.

An Weihnachten 1988, war ich an dem Tag, an dem ich die Kinder hatte bei meiner Mutter mit den Kindern, als ich pünktlich um 18 Uhr zurück kam, sah ich schon das Auto der „Alten“ vor dem Haus stehen, nachdem ich aus der Garage kam mit den Kindern, wollte die „Alte“ sie in’s Auto verfrachten, beide rannten aber weg. Den kleinen Stefan, der noch nicht so schnell war, konnte sie einfangen und zum „Alten“ in’s Auto sperren. Wolfgang war schneller und entkam ihr. Ich liess die Haustüre und die Wohnungstüre offen, damit er rein konnte. Das gelang ihm auch, aber wenig später tauchte die Polizei auf. Wolfgang erklärte er wolle nicht mitkommen nach Ebersbach, daraufhin sagten die Beamten: „damit ist die Sache für uns erledigt“. Hier habe ich falsch reagiert, ich hätte den Beamten sagen sollen, dass Stefan unten im Auto noch gegen seinen Willen festgehalten wird und gleichzeitig eine Anzeige wegen Freiheitsberaubung aufgeben müssen.

Wenn die Kinder in’s Bett sollten gab es immer ganz üble Szenen, letztlich musste ich sie in’s Bett bringen. Oft riefen die Kinder mich um Hilfe, weil meine ex-Frau sie im Kinderzimmer herum stiess und mit Faustschlägen bearbeitete. Diesem Treiben musste ich natürlich Einhalt gebieten und die Kinder so ruhig wie möglich in’s Bett bringen. Der „Alte“ glaubte nun über die Kinder bestimmen zu können, seine schwachsinnigen Pläne konnte ich aber jeweils durchkreuzen weil ich ja auch sorgeberechtigt war. Wolfgang musste in einer Klinik für verhaltensauffällige Kinder untergebracht werden, obwohl er nur meiner ex.Frau gegenüber auffällig war, mir gegenüber zeigte er keine Auffälligkeiten. Die Psychologin war aber bald auf meiner Seite, sie wurde dann bei Gericht auch als sachverständige Zeugin gehört.   Stefan musste auch bald dorthin aber nur ambulant, bei einer dieser Sitzungen traf ich auf meine ex-Schwägerin, die mich übel beschimpfte. Was sie sagte weiss ich nicht mehr, nur die Drohung: „Du wirst noch dein blaues Wunder erleben“. Auf dieses „blaue Wunder“ warte ich heute noch.

An einem Sonntag brachte ich wie üblich Wolfgang pünktlich zurück, sah aber das Auto der „Alten“ gegenüber geparkt, ich konnte nur einen blonden Schopf sehen, folglich kann ich nicht sagen. War es die ex-Schwägerin oder die „Alte“ . Was sie dabei interessantes sehen wollten blieb mir ebenfalls verborgen.

Nach ungefähr sechs Monaten bin ich wieder bei meinem Rechtsanwalt vorstellig geworden und wollte dass er für mich das alleinige Sorgerecht beantragt. Er war zunächst entsetzt weil er kaum eine Chance sah. Er meinte zu mir: „Wir haben keine guten Karten“. Dann müssen Sie eben neu gemischt werden, dachte ich . Nachdem ich ihm erzählt hatte, wie das lief: schulische Angelegenheiten gingen mich nichts an, ebenso Angelegenheiten der Gesundheit der Kinder. Das Sorgerecht würde doch nur der „Alte“ für sich beanspruchen. Fand er sich bereit, und diktierte direkt den Antrag für’s Gericht. Die Zeit die nun folgen sollte war geprägt von hoffen und bangen. Aber es war zu sehen, dass das Blatt sich langsam wendete. Später sagte er einmal zu mir: „ihr Pech ist eben, dass sie gegen einen ganzen Familienclan ankämpfen müssen“. Ich dachte: das kann aber mal auch noch mein Glück sein, denn ewig können die sich nicht verstellen, irgendwann werden sie ihr wahres Gesicht zeigen. Es dauerte tatsächlich nicht lange und sie zeigten wie sie wirklich sind.  

Am Geburtstag meiner Mutter wollte ich natürlich zu ihr fahren, das war nicht ‚mein‘ Wochenende. Als die Kinder hörten, wo ich hinfahren will, wollten sie natürlich mitkommen. Ich habe keinen auch nur angefasst. Stefan wurde wieder übel behandelt, weil er mitkommen wollte. Als ich sagte: „lass den Jungen in Ruhe“, bekam ich einen Faustschlag, ich habe nicht mehr nachgedacht und schlug zurück, dieser Schlag liess sie zu Boden gehen. Kaum wieder aufgerappelt bekam ich wieder einen Schlag, ich streckte sie erneut zu Boden, als sie wieder zuschlagen wollte, dachte ich nur: diesen Spuk musst du ein Ende bereiten und drückte ihr den Hals zu bis sie ruhig wurde. Anschliessend gingen die Kinder zum Auto und wir fuhren weg. Kaum dass wir bei meiner Mutter waren, stand die Polizei vorm Haus. Mir wurde vorgeworfen die Kinder ‚entführt‘ zu haben. In Gegenwart der Polizei sagte Stefan ganz trocken: „ich geh schon mal zur Eisenbahn“. Damit war dieser Vorwurf schon mal vom Tisch. Die Beamten erklärten mir sie müssten die Kinder zurückbringen, ausser ich würde das tun. Natürlich brachte ich sie sofort zurück, das konnte sie nicht allein ausgeheckt haben, klar hier steckten wieder die „Alten“ dahinter. Dieser Tag führte dazu, dass ich die Wohnung verlassen musste. Noch kurz bevor ich ausgezogen war, war ich einige Tage krank geschrieben, der alte Dummkopf schrieb daraufhin einen anonymen Brief an die Versicherung in dem Stand, ich würde einkaufen, kochen und zimmern. Der alte hoffte wohl ich würde daraufhin entlassen, ohne zu bedenken, dass dann der Unterhalt von dem geringeren Arbeitslosengeld berechnet würde. Von meinem Abteilungsleiter bin ich auf den Brief angesprochen worden, aber von Entlassung konnte keine Rede sein, denn einkaufen und kochen durfte ich auf jeden Fall und meine Sachen verpacken auch.

An einem Sonntag, sie waren übers Wochenende in Ebersbach, brachte sie der „Alte“ zurück, ich sah gleich, dass etwas nicht in Ordnung war. Meine ex-Frau ist mit dem kleinen Stefan zur Tankstelle geschickt worden, wenig später kam ein Fahrzeug von der Tankstelle und gab ihm Fremdstrom, was nichts nützte. Stefan war inzwischen in der Wohnung und berichtete mit schelmischem Lächeln: „Das Auto machte immer kakerlakkee, kakerlakkee“. Der Anlasser hatte den Motor durchgedreht, folglich konnte der Akku nicht leer oder kaputt sein, das liess auf einen Pleuelbruch schliessen. Draussen war es kühl und nieselte, der „Alte“ stand die ganze Zeit unten und verkonsumierte einen Pikkolo nach dem anderen, bis ein Bekannter aus Ebersbach einftraf und ihn abschleppte, Den hatte er vermutlich von einer Telefonzelle angerufen. Danach wurde wieder eine abenteuerliche Geschichte erzählt. Die Werkstatt in Uhingen – die mein Sohn inzwischen als sehr gute Werkstatt kennt – habe nichts gefunden, daraufhin sei der Wagen nach Stuttgart in’s Werk gebracht worden. Dort hätte man festgestellt, dass ein Pleuel gebrochen war, und Daimler Benz habe alles bezahlt. Bei einem Auto das wesentlich älter als zwei Jahre war, wird Daimler Benz alles bezahlt haben?

Inzwischen hatte der Richter die Kinder angehört, um zu erfahren wo sie bleiben wollten. Das Ergebnis war klar: sie wollten bei mir bleiben. Dieses Ergebnis wollte er aber noch nicht werten, vielmehr wollte er sie in einem Jahr nochmal befragen, wenn das Ergebnis wieder so sei, wollte er entscheiden. Nach einem Jahr brachte ich die Kinder wieder zum Gericht, wieder wollten sie bei mir bleiben.

Einen Tag bevor die Kinder vom Richter angehört wurden rief der Anwalt meiner ex-Frau bei uns an, um die Kinder zu beeinflussen, was er nicht durfte, aber der glaubte auch alles zu dürfen. Der vierjährige Stefan ging an’s Telefon, als er den Namen ihres Anwaltes hörte sagte er „Arschloch“ und legte auf. Der Anwalt erklärte danach beim Gericht: „er sei betrübt, dass das Kind solche Wörter weiss, das könne er ja auch nur von mir wissen“. Stefan nannte aber Wolfgang auch einmal „Waldheini“ das hatte er garantiert nie von mir gehört. Das könnte er aber auch vom alten dem „Alten“ gehört haben, der hatte immer ganz üble Ausdrücke wie: du erbärmliches Schwein, du erbärmlicher Kadaver, dieses erbärmliche Mistvieh, oder diese olle dusslige Kuh. Der „Alten“ schrieb er gern: „du hältst deinen erbärmlichen Kadaver bloss noch mit Salben zusammen.

Ungefähr ein halbes Jahr danach bekam ich einen Anruf vom Jugendamt, ob ich Stefan zu mir nehmen könnte? Meine ex-Frau hätte in eine Nervenheilanstalt eingewiesen werden müssen. Nun hatte sie endlich ihre „Klapsmühle“.Jetzt war sie in der Klapsmühle, in Bad Wildbad im Schwarzwald. Einige Selbstmordversuche waren dem schon vorrausgegangen, aber dafür war sie auch zu dusselig. Bad Wildbad das passte nun wieder den „Alten“ gar nicht, sie war zu weit von Ebersbach weg, so konnten sie nicht die treusorgenden Eltern spielen. Mir war egal wo sie war, aber die „Alten!“ holten sie dort weg und brachten Sie nach Göppingen in’s Christophsbad, ohne das mit der Einrichtung in Bad Wildbad abzusprechen.

immer am Samstag um 10 Uhr konnten wir Wolfgang von der Einrichtung abholen wo er war. An meinem Wochenende wollte ich ihn um 10 Uhr abholen, mir wurde aber erklärt seine Tante habe ihn schon abgeholt und gesagt das sei mit mir so abgesprochen, Ich wusste aber nichts davon. Die anwesende Dame meinte: ich solle halt nach Bad Wildbad fahren und ihn dort abholen. Nach kurzer Beratung mir meinem Anwalt beschlossen wir es dabei zu belassen und auf dieses Wochenende zu verzichten. Natürlich ist die leitende Psychologin dieser Einrichtung schon am Montag von diesem Vorgang in Kenntnis gesetzt worden. Die dann dafür sorgte, dass sich ein solcher Vorgang nicht wiederholen konnte. Die Psychologin hatte ihre Schlüsse daraus gezogen und vor Gericht in vorsichtiger Form auch vorgetragen.

Stefan sollte immer von Haigerloch abgeholt werden, meist weigerte er sich mitzukommen. Er ist dann immer ausgiebig bearbeitet worden, doch mitzukommen, er blieb immer bei seinem ‚nein‘. Einmal zog es sich länger hin, meine Mutter sagte sogar: „geh doch mit, jetzt sind die extra hier her gefahren, um dich zu holen. „Nein ich geh‘ nicht mit“. Bis meine Schwester dazukam und noch fragte: „willst du denn gar nicht mit“? Es kam ein kurzes und bestimmtes: „nein“. Ihre Reaktion: „wenn er nicht will, dann will er nicht, komm rein“. Damit war dieses Thema erledigt, über 200 Kilometer gefahren und nichts erreicht. Das wiederholte sich noch einige Male, sie kamen ihn abzuholen, aber Stefan weigerte sich standhaft mitzukommen. Einmal sollte der dritte Ehemann der ex-Schwägerin Stefan abholen, wieder das selbe, Stefan weigerte sich mit zu kommen, der dritte Ehemann, kam dann aber nicht mehr.

Die Verhandlung sollte nun sein, nur die beiden Anwälte sollten teilnehmen, zu Beginn erklärte der Richter er werde nun eine Entscheidung verkünden und er erwarte, dass seine Entscheidung von beiden Seiten angenommen wird. Beide Anwälte erklärten sie würden diese Entscheidung annehmen. Er verkündete seine Entscheidung: Das alleinige Sorgerecht, hatte er mir zugesprochen. In seiner schriftlichen Urteilsbegründung hatte der Richter das Gutachten der Gutachterin jetzt ganz anders ausgelegt, so dass es sich für mich günstig anhörte. Die Psychologin und das Jugendamt Böblingen hatten sich schon dafür ausgesprochen. Es ging nicht lange und ihr Anwalt legte schon Beschwerde ein Beim Oberlandesgericht Stuttgart. Die Beschwerde hatte er mit einer Verschwörung der Psychologin und des Jugendamtes gegen seine Mandantin begründet. Nochmal begannen drei Wochen mit hoffen und bangen, was sind aber drei Wochen im Vergleich zu drei Jahren. Das OLG entschied nach Aktenlage, seine Entscheidung sah so aus:

          Die Beschwerde war zulässig aber nicht begründet.

 

Revision wird nicht zugelassen.

 

Nun war es ausgestanden, ich empfand grosse Erleichterung, nach drei Jahren waren wir endlich frei. Endlich den Fängen der dieser kriminellen Familie entkommen.

Ihr Anwalt hatte nach dieser Niederlage das Mandat niedergelegt, sie musste sich einen Neuen Anwalt suchen und fand natürlich auch einen. Der sollte für sie einen höheren Unterhalt erstreiten. Mein Anwalt ärgerte sich sehr darüber und meinte: „Jetzt kann ich mich noch mit diesem Wurzelzwerg“ rumärgern. Die Verhandlung beim OLG lief sehr einfach, ich hätte auch ohne Anwalt kommen können. Die Richter rechneten vor was alles zu meinen Gunsten berücksichtigt werden müsse, am Ende kamen sie auf einen Unterhalt von 400 Mark, diesen schlugen sie auch als Vergleich vor. Der Wurzelzwerg war darüber empört und zu einem Vergleich nicht bereit. Gut dann bekommen sie ein Urteil, da wird aber nichts anderes drin stehen, versicherten ihm die Richter. „Das ist mir egal, aber vergleichen tu ich mich nicht“. Er bekam anschliessend sein Urteil, aber in dem stand nichts anderes drin.

Wenn ich nun glaubte sie würden sich geschlagen geben, so hatte ich mich geirrt, der „Alte“ wartete immer vor Schule auf Wolfgang, bis ich ihm das durch meinen Rechtsanwalt verbieten liess. Nun bezahlten sie Wolfgang damit er Lügen über mich erzählte, die sie an das Jugendamt weitergaben, davon erzählte mir Stefan erst viel später. Jetzt verleumdeten sie mich beim Jugendamt, so dass ich dort vorgeladen wurde. Meinem Rechtsanwalt würde sicher mehr Glauben geschenkt als mir, deshalb erschien ich mit ihm. Tatsächlich hörte ich vom Jugendamt nichts mehr. Zu Wolfgang ist leider zu sagen, dass er sich von denen nicht sehr unterscheidet.

Von den Kindern hörte ich, der „Alte“ habe meine ex-Schwägerin zusammengeschlagen, sie sei eine halbe Stunde besinnungslos in der Waschküche gelegen. Einige Wochen später kam der „Alte“ hier an, er hatte sich einen Audi gemietet, den Mitsubishi der „Alten“ durfte er nicht mehr benutzen, und brachte Porzellan an, das er Wolfgang schenken wollte, damit wollte er der „Alten“ eins auswischen. In Walbeck herrschte von da an nur noch Dauerkrieg. Die Kinder mussten mal wieder nach Walbeck zu den „Alten“, dahin waren sie inzwischen umgezogen. In einem langen Gespräch kamen Dinge zu Tage, die man kaum glauben konnte, was der „Alte“ in seinem Leben schon alles gebost hatte. In Hettstedt habe er sogar jemand erschossen, daraufhin seien sie aus der DDR geflohen. Wären sie doch dort geblieben, nie wäre ich ihnen begegnet. Mir hatten sie erzählt, er sei in Walbeck Bürgermeister gewesen und sei nicht linientreu gewesen, deshalb hätten sie fliehen müssen, dies war sehr unglaubwürdig, den Dümmsten im Dorf sollten die gewählt haben? Stefan aber meinte dazu, dort sind alle so dumm.

Wie lange meine ex-Frau im Christophsbad war weiss ich nicht mehr, erfuhr aber von meinem Anwalt, dass man sie rausschmeisen musste, klar dort war sie versorgt und musste gar nichts tun. Dort war für essen gesorgt und die Zimmer sind auch sauber gehalten worden, das musste sie alles selbst machen wenn sie erst draussen war

Wolfgang musste in eine andere Einrichtung wechseln, die neue Einrichtung war die Paulinenpflege in Stuttgart. Bei der hatte ich gleich kein gutes Gefühl, wenn jemand vom Jugendamt sich dort ein wenig umsah, wurden Sprüche geklopft, was sie mit den Kindern alles machen und ihnen sind alte Sachen gezeigt worden die irgendwann gemacht wurden. In Wirklichkeit konnten die nichts leisten, schon gar nicht Therapie. Wolfgangs Zimmergenossen hielten sie vier Jahre dort fest, um am Ende zugeben zu müssen, bei der Art von Auffälligkeit könnten sie auch nichts machen. Es ging nur um den Erhalt der Arbeitsplätze der Angestellten. Wir wollten im nächsten Urlaub an die Nordsee fahren, aber Wolfgang musste mit der Paulinenpflege noch eine Woche in einem alten Bauernhaus verbringen, wobei er sich eine Darminfektion einfing, unser Urlaub fiel damit in’s Wasser.

An Sankt Martin sollten wir kommen, zum Laternenumzug, 18.Uhr sollten wir da sein, wir bekamen erst zwei Stunden eine langweilige Geschichte vorgelesen, bis um 20 Uhr, danach sollte es losgehen, bei Kälte und Regen, völlig durchnässt kamen wir zurück, am nächsten Tag waren alle krank. Bei einem Elternabend war bei meinem Auto die Heizung nicht in Ordnung, und ich bat den Leiter uns doch vorzuziehen wegen meiner Heizung. „Ja er macht das“. Versprach er, nachher dachte er nicht daran. Die Abende begannen 20 Uhr, zwei Stunden liess er eine Frau reden die nicht viel intelligenter was als meine ex-Frau. Bis er schliesslich verkündete: „zu Wolfgang gibt es eigentlich nichts zu sagen“. Nun war das Fass übergelaufen und ich versprach: „Wolfgang wird nicht mehr lange hier sein“. Das nächste war ein Gang zu meinem Rechtsanwalt, der mir sagte ich könne Wolfgang ohne Probleme dort raus nehmen, von dort zur Paulinenpflege und Wolgangs Sachen zusammen gepackt. Eine Angestellte erklärte: „das dürfen sie nicht, was wird ihr Rechtsanwalt dazu sagen“? „Von dem komme ich gerade“. Damit verliessen wir die Paulinenpflege.

Wir wohnten in Haigerloch Zollernalbkreis, mit dem Jugendamt in Balingen hatte ich dann noch kurz Ärger, aber das war schnell ausgestanden. Der Urlaub an der Nordsee wurde im nächsten Jahr nachgeholt und in den folgenden Jahren bis 1994. Dann fuhren wir zweimal an die Ostsee, aber kehrten danach gern wieder an die Nordsee zurück.

Immer kurz vor Weihnachten und Ostern, wenn die Kinder aus dem Besuchswochenende zurück kamen erzählten sie das Telefon sei wieder heiss gelaufen, ich wusste schon was nun kam, die „Alten“ waren mit der Besuchsregelung wieder nicht einverstanden. Tatsächlich kam auch bald ein 'blauer Brief' vom Gericht in Ludwigsburg mit einem Antrag auf Änderung des Umgangsrechts. Meinen Anwalt setzte ich davon in Kenntnis wollte das aber ohne ihn machen, er sagte mir nur, zeigen sie mir aber ihre Antwort bevor sie sie abschicken, das tat ich auch. Er fand meinen Schriftsatz in Ordnung und ich ging ohne ihn zum Gericht. Hier lernte ich sehr schnell, dass man bei der Eingangsrede des Richters gut zuhören muss, sie zeigt schon seine Einstellung. Als er sagte: „Prozesskostenhilfe wird nicht gewährt wegen Mangel an Erfolgsaussicht“. Da wusste ich schon: das gewinne ich: Aber sie versuchten es noch oft, und ich gewann gegen den Wurzelzwerg jedes mal. Zuletzt ist mir doch ordentlich der Kragen geplatzt und ich schrieb in meinem Schriftsatz: „Prozesskostenhilfe ist nicht zu gewähren, es ist nicht einzusehen, dass die Antragstellerin immer wieder auf Kosten der Allgemeinheit versucht zu prozessieren“. Sie verlor auch dieses Mal wieder, aber der Wurzelzwerg präsentierte ihr eine Rechnung über 1000 Mark. Das kam aber noch etwas besser, an dem Tag als die Kinder zu ihr sollten wollte ich auf der Rückfahrt von Haigerloch die Kinder bei ihr abliefern, Wolfgang aber war krank und wollte nicht zu ihr. Er wollte zu Hause im Bett bleiben, allein wollte Stefan auch nicht bei ihr bleiben. Jetzt hatte sie die Rechnung über 1000 Mark und weniger als nichts erreicht. Der Alte hatte ihr versprochen, die Anwaltskosten zu übernehmen, daran erinnerte er sich aber nachher nicht mehr. Sie wagte wohl auch nicht ihn daran zu erinnern.

Kurze Zeit später kam die Zeit in der jeder zweite Samstag schulfrei war, wir ahnten noch nicht, dass das nur kurz währen sollte. Sehr bald liess meine Ex den Antrag stellen, dass Die Kinder an den Schulfreien Samstagen zu ihr sollten. Bei der Verhandlung hatte Stefan seinen grossen Auftritt, alsbald sass er beim Richter auf dem Tisch. Kurz wurde über den Antrag geredet, bis Stefan dem Richter den Vorschlag unterbreitete: die Kinder sollten nur alle zwei Wochen wechseln, so hätte jeder ein langes und ein kurzes Wochenende. Der Richter war von dieser Lösung angetan, wie auch alle anderen. So sah dann auch das Urteil aus, das alle Beteiligten akzeptieren konnten. Stefan war der Held des Tages und genoss seinen Auftritt bei Gericht.

Einige Jahre vergingen, sie holte Freitag um 18 Uhr die Kinder ab, Stefan war 14 Jahre alt. Ich erwartete nichts Besonderes, aber etwa eine Stunde später rief Stefan an und bat mich ihn abzuholen, Die würden ihn so blöd behandeln, das müsse er sich nicht bieten lassen. „Okay in einer halbe Stunde bin ich da“, als ich ankam sass Stefan schon vor dem Haus, nun nur noch einsteigen lassen und wieder abfahren. So ging es in der Folge jeden zweiten Freitag, Stefan wollte wieder zurückgeholt werden. Schon vorher baten mich die Kinder, sie am Samstag doch in Böblingen zu besuchen, wo wir in einem Café etwas trinken konnten. Oder auch sonst etwas unternehmen konnten. Ich blieb jeweils etwa zwei bis drei Stunden mit ihnen zusammen, bevor ich wieder zurück fuhr. Nachdem Wolfgang 18 geworden war, wollte er sie nicht mehr besuchen und Stefan erklärte: "dann gehe ich auch nicht mehr zu ihr".  

Zuletzt sah ich sie im Jahr 2000, ich war gegen 10 Uhr morgens in Frankfurt mit Stefan gelandet, wir kamen gegen 12 Uhr in Kornwestheim an und hatte keine Lust mehr zu kochen, deshalb gingen wir zusammen essen. Zufälligerweise waren wir in dem Lokal indem sie sich öfter mit Stefan getroffen hatte, das wollte sie auch an diesem Tag wieder. Als sie mich  sah, verliess sie fluchtartig das Lokal. Seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen.      

 

 

                                     Hin und her gerissen

 

 

 

Ich Stefan bin am 6. November 1984 in eine nicht ganz so perfekte Familie geboren, leider kann man sich die Familie nicht aussuchen in die man geboren wird. Jeder wird was negatives über seine Familie wissen doch so wie meine werden nur die wenigsten sein.

 

Dies ist meine Geschichte.

 

 

 

 

 

Meine Eltern sind sehr verschieden mein Vater ein Nachkriegskind das die Schrecken der Nachkriegeszeit in der Kindheit noch mit erlebt hat, meine Mutter ein Kind der 50er, Mein Vater ist 8 Jahre älter als meine Mutter. 

 

 

 

Meine Eltern haben sich sehr spät kennen gelernt und erst 1979 geheiratet.

 

Ich habe eine älteren Bruder, Wolfram er ist 1981 am 8 Mai geboren. ich sollte 3 Jahre danach kommen, geplant war ich nicht, angeblich sei ich ein Kind das trotz Pille zu Welt gekommen war, doch bezweifle ich dies sehr, da meine Mutter buchstäblich zu dumm ist eine Pille am Tag, 21 Tage lang zu nehmen.

 

 

 

Über die ersten Tage weiss ich nur wenig, nur was meine Oma König und meine Mutter so erzählten dem kann ich aber nicht viel glauben schenken und das meiste auch vergessen habe.

 

 

 

Mir ist sehr schnell klar geworden dass in dieser Familie nicht alles rund läuft nur als Kind ist es verdammt schwer sich auf eine Seite zu stellen, wem kann man trauen, wer ist der den man trauen kann, jeder behauptet ich bin es und ich bin es. Wenn sich Eltern Streiten sind immer die Kinder die Dummen.

 

 

 

Im Jahr 1988 ist mein Opa väterlicherseits gestorben, und es begann eine Hetzerei meines anderen Opas (König) er machte meine Oma auf grausamste Weise schlecht, er sagte uns Kindern, meinem Bruder und mir, eure Oma hat ihn in den Tod gehetzt und solche Sachen, als damals vierjähriger habe ich nichts verstanden, was der überhaupt wollte und was er mir damit vermitteln wollte.

 

 

 

Mein Opa ist an einer Hirnblutung  gestorben, es ging sehr schnell und die Ärzte konnten nicht mehr viel tun. Vielleicht sein Glück, denn nach einem schweren Schlaganfall ist das Leben alles andere als schön, Ein Onkel in Köln hat dies erleben müssen.

 

 

 

Kurz vor seinem Tod, reichte mein Vater die Scheidung ein.

 

Die beiden hatten sich auch nur noch gestritten, ich weiss nur Bruchteile über was. 

 

Es ging meistens darum, er schmiss Ihr die Fakten vor und sie hatte eine freche Klappe und warf ihm, die Faulheit vor. Mein Vater machte Essen ging einkaufen, bügelte machte den Haushalt, und ging arbeiten. Meine Mutter war auch nicht untätig sie war den ganzen lieben langen Tag daheim und machte Dreck und liess uns alles durch gehen. 

 

Ich Erinnere mich nicht mehr an genaue zeitliche zusammenhänge, ich kann also nicht sagen ob es vor oder nach der Scheidung war oder während dessen.

 

 

 

Ich Erinnere mich dass ich mit meiner Mutter in der Stadt war mein Bruder Wolfram war auch dabei. Ich musste mein gelbes Dreirad mitnehmen, das mir einmal zugelaufen war, b.z.w wir es gefunden hatten. Meine Mutter traf eine Bekannte in der Stadt mein Bruder und ich spielten, er rannte mir hinter her und ich fuhr mit dem Dreirad voraus. Wir blieben aber in Reichweite unserer Mutter. Sie redete aber so lange, dass wir Kinder ungeduldig wurden, wir sagten zu Ihr „können wir weiter“? sie wollte aber nicht sie redete weiter und weiter was sie mit der Bekannten geredet hatte weiss ich nicht. Aber es war sicher nichts das jemand wissen wollte. Die Bekannte war entweder so doof wie sie, oder sie war genervt von Ihr. das weiss ich aber nicht mehr.

 

 

 

Mein Bruder und ich beschlossen heim zu gehen, also sind wir den ganzen weg ca. 2,5km von der Stadt bis nach Hause gefahren ich mit dem Dreirad und mein Bruder zu Fuss. mein Bruder war ja schon sechs  Jahre und ich drei. Irgendwann muss Ihr aufgefallen sein, dass wir weg waren. Wie sie das bemerkt hat weis ich nicht.

 

 

 

Auf jeden Fall kamen wir 30min nach dem wir los gefahren sind daheim an. Die Hausmeisterin fragte mich wo unsere Mutter ist, ich berichtete das wir die ganz alleine in der Stadt haben stehen lasen, weil die lieber mit der Bekannten reden wollte. 

 

Die Hausmeisterin fand das aber nicht gut und sagte mir: "die sucht dich sicher schon und macht sich Sorgen". Ich verstand die Welt nicht, keiner wollte meine Leistung würdigen ich bin alleine heim gefahren, im Gegenteil ich bekam noch Ärger.

 

Sie traf die Nachbarin in der Stadt, die ihre Tochter Isabel daheim anrief, Isabel berichtete dass wir bereits im Hof sind und spielen, als wäre nichts, und wir mit der Hausmeisterin reden.

 

 

 

Sie kam dann heim sie heulte sehr und war ausser sich, aber Ärger gab es keinen großen. 

 

Sie verschwieg das vor allen anderen in der Familie besonders meinem Vater gegenüber, der erfuhr das von mir gut 15- 20 Jahre danach, Er meinte nur „wow das habe ich nicht gewusst, aber da sieht man dass sie euch Kindern nicht gewachsen war. 

 

 

 

Weinachten in Ebersbach oh Mann was war das immer für ein Theater.

 

Mein Vater war mit uns in Trillfingen bei seiner Mutter, unserer Oma.

 

als wir heim kamen, sollten wir Kinder schon ins nächste Auto gesteckt werden und sollten nach Ebersbach zu den anderen Großeltern. Wir Kinder wollten aber nicht, also begann eine muntere Hetzjagd rund um den Block, mich schnappte meine Oma recht schnell und sperrte mich heulend in's Auto, mein Opa war auf dem Fahrersitz und sagte zu mir: „dein Vater hat wohl gesagt ihr sollt vor der Oma und den Opa weglaufen“ ich gab keine Antwort und heulte weiter,. meinen Bruder bekammen sie nicht zu fassen, er blieb bei meinem Vater.